Echtcrashtest zeigt Notwendigkeit des FutureSafe

Apen, 01.12.2015

In Kooperation mit der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), der Schweizerischen Stiftung für das cerebral gelähmte Kind sowie dem Schweizer AMF-Bruns Partner „Warpel AG“ konnte AMF-Bruns eine Reihe von Echtcrashtests auf der BASt Testanlage in Bergisch Gladbach durchführen. Nie zuvor wurden rollstuhlgerechte Fahrzeuge unter so extremen Bedingungen Front und Heck crashgetestet.

Ziel der Versuchsreihe war es, die in den ISO und DIN Normen festgelegten Standards im „worst case“ einem echten Unfallgeschehen mit hoher Geschwindigkeit nachzuvollziehen.

So wurde ein Frontcrash mit zwei Fahrzeugen mit jeweils 50 km/h simuliert.

Das mit einem Smartfloor ausgestatte Fahrzeug, ein
Ford Transit Custom, war bestückt mit einem AMF-Bruns Smartseat mit Dummy. Ein marktüblicher - für Fahrzeuge zugelassener - Rollstuhl inkl. 75 kg Dummy war mit einem AMF-Bruns Standard Protektor System ausgestattet.

Ein zweiter Crashversuch simulierte einen 50 km/h Heckaufprall.
Der Crash mit einem Smartfloor und einem Smartseat mit 75 kg Dummy sollte vor allem den Unterschied in puncto Sicherheit für den Rollstuhlnutzer mit und ohne Kopf- & Rückenlehne FutureSafe bei einem Heckaufprall zeigen.

Das Ergebnis war mehr als beeindruckend:
Während der durch den FutureSafe geschützte Rollstuhlnutzer sehr sicher durch die Kopf- und Rückenlehne aufgefangen wurde, flog der nicht geschützte Dummy spektakulär nach hinten und hätte mit Sicherheit schwere Verletzungen davon getragen. Ein sehr positives Ergebnis für den Einsatz einer Kopf- und Rückenlehne!

Der AMF-Bruns Smartfloor brillierte bei beiden Versuchen. So gab es kaum Verformungen der Bodengruppe. Der Smartseat hielt souverän dem Front- sowie dem Heckaufprall Stand - ein überzeugendes Ergebnis und einzigartig auf dem Markt!

Eine weitere Erkenntnis der Crashversuche betrifft den Einsatz von Rollstühlen mit integriertem Beckengurt (Kraftknotenadapter) und somit die Notwendigkeit von besonders robusten Heavy Duty Retraktoren - der Platinum Serie. AMF-Bruns ergänzt 2016 die bereits vorhandene Black und Silver Serie durch die neue Heavy Duty Serie. Diese besonders robusten Retraktoren erweitern das Protektor Sortiment für die Anwendung bis 160 kg und schaffen damit eine neue Dimension der Sicherheit.